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Studia theologica Debrecinensis5. évf. 1-2. sz. (2012.)

Tartalom

Pro Memoria

Tanulmányok

  • Kustár Zoltán :

    Zusammenfassung: Bei der Umschrift der hebräischen Namen müssen die Bibelübersetzer wichtige Grundsätze festlegen: 1) Nach welcher Umschrift sie die hebräischen Namen umschreiben, 2) ob sie den Empfehlungen der Rechtschreibungswörterbücher dabei folgen, 3) welche von den traditionellen Namensformen mit gräzisiertem/latinisiertem Ursprung sie als eingebürgert und schützend betrachten, und bei welchen sie zur hebräischen Form wechseln, 4) welchem Verfahren folgen, wenn nicht nur eine bekannte Persönlichkeit, sondern weitere biblischen Gestalten den gleichen Namen tragen 5) oder wenn ein Name mehrere Nebenformen besitzt, 6) wie sie die Namen, die aus mehreren Wörtern stehen, umschreiben – ob diese geographische 7) oder Personennamen sind, und 8) ob den etymologischen Moment der ätiologischen Erzählungen mit der Übersetzung des Namens oder mit Fußnote zur Geltung bringen. Der Aufsatz zeigt, wie die Mitarbeiter der ungarischen Neuen Protestantischen Bibelübersetzung (1975) in diesen und in einigen weiteren Detailfragen Stellung nahmen, und ob und wie ihr Verfahren bei der jetzigen Revision der Übersetzung bestätigt oder modifiziert wurde. Der Verfasser nimmt als Vorsitzender des alttestamentlichen Arbeitskomitees und als primärer Redaktor des Alten Testaments in der Revision teil.

  • Németh Áron :

    Zusammenfassung: „Laß ihnen erstehen ihren König, den Sohn Davids…” Die Rezeption von Ps 72 in Psalmen Salomos 17 In der Rezeptionsgeschichte des kanonischen Psalms 72 spielt die pseudepigraphische Sammlung von den Psalmen Salomos (PsSal), besonders PsSal 17 eine bedeutende Rolle. Es ist in der Forschung immer wieder erwähnt, dass Ps 72 im Hintergrund von PsSal 17 unter anderen biblischen Texten auch zu erkennen ist, diese Aussage wird aber meistens nicht konkretisiert.

    Dieser Aufsatz versucht nachzuweisen, dass Ps 72 als Muster für den Autor und Redaktor von PsSal 17 galt. Die sprachlichen und zum Teil strukturellen Gemeinsamkeiten der beiden Gedichte zeigen deutlich, dass der Verfasser von PsSal 17 den Text von Ps 72 gut kannte und – wenigstens im Kopf – vor sich hatte. Daraus folgt, dass das Messiasporträt des pseudepigraphischen Psalms eine Art theologischer Neuinterpretation und Aktualisierung des Königsbildes von Ps 72 betrachtet werden kann. Diese Neuinterpretation führt zu einer Akzentverschiebung im Richteramt des Königs, der nicht mehr als Retter der parsonae miserae, sondern als strafender Richter der Sünder und Nationen auftritt

  • Peres Imre :
    A mennyei-apokaliptikus Krisztus51-62 [291.49 kB - PDF]EPA-02519-00005-0060

    Zusammenfassung: Imre Peres: Der himmlische Christus (im Bild der Apokalypse) Die Forschung über den himmlischen Christus steht heute eher an der Peripherie. Sie ist überschattet durch das immer wieder erneuerte Interesse am historischen Jesus. Trotzdem ist es aus der Sicht der urchristlichen Eschatologie wichtig, auch die Vorstellungen von dem himmlischen Christus in das Spektrum der Christologie zu stellen und so die Hoffnung der apostolischen Kirche genauer zu definieren. Unsere Beobachtungen konzentrieren sich auf den himmlischen Christus, wie ihn die Offenbarung des Johannes darstellt. 1. Zuerst kann man sehen, dass schon Jesus selbst von seiner „himmlischen” Existenz als Menschensohn gesprochen hat. Nach ihm wiesen auch die apostolischen Visionäre (z.B. Apg 7,55–56; 17,31 usw. ) und Schreiber in ihren Briefen auf diese zu erwartende Realität hin (z.B. 1Kor 15,23–28.45–49; Phil 3,20–21; 1Thess 4,16–18; Ef 4,8–10; Kol 3,1–4; 1Pt 3,21–22; 2Pt 3,4.8–13; 1Jn 3,2). 2. Die Johannesoffenbarung bildet mit der Hilfe von apokalyptischen Symbolik konkrete Vorstellungen von der Gestalt des himmlischen Christus aus. Als Hoheitstitel finden sich die Titel wie Christus, Jesus Christus (Jesus nur als Bezeichnung), Menschensohn, Gottessohn, Kyrios, Herr der Herren, König der Könige usw. (Der Titel ’unser Gott’ ist ziemlich fraglich). Die häufigste Bezeichnung für den himmlischen Christus ist aber eindeutig das Lamm (arnion ist spezifisch nur für die Apk). 3. Daneben beschreiben Verben die himmlische Christusgestalt, die seine verschiedenen himmlischen oder eschatologischen Funktionen beschreiben (z.B. herrschen, richten, besiegen usw.). 4. Bedeutsam ist auch das plastische Ausmalen der apokalyptischen Gestalt und ihres Aussehens (als der himmlischen ’Priester’, Hirte, apokalyptische Reiter usw.), mit vielen jüdischen und auch hellenistischen Motiven. Alle diese Bezeichnungen und Beschreibungen enthalten viele verschiedene Arten der Offenbarung oder Manifestation des himmlischen Christus: von seinem Tod bis zur kosmischen Herrschaft. Mit der Hilfe des himmlischen Christus hat die Kirche an der Wende vom ersten zum zweiten Jahrhundert eine neue eschatologische Epoche erwartet: die Rehabilitation der Kirche, das Gericht über die gottlosen dämonischen Feinde und die zukünftige himmlische Seligkeit. Die Bilder des himmlischen Christus in der Apokalypse Johannes können unsere Kenntnisse des eschatologischen Glaubens des johanneischen Christentums – im weiteren Kontext der apostolischen Eschatologie – gut ergänzen und damit auch einige apokalyptische Aspekte der Christologie erhellen

  • Kókai Nagy Viktor :

    Zusammenfassung: In meinem Artikel will ich diejenigen Stellen im Evangelium nach Judas untersuchen, die sich mit dem Opfer beschäftigen. Das Evangelium verweist mehrmals auf den Kult, und möchte dadurch aufzeigen, dass der von den Jüngern und Juden geübte Kult falsch ist. Die Erzählungen in dem ersten Teil des Evangeliums haben das Ziel die Behauptung zu begründen: die Aposteln und die Kirche sind völlig verdorben. An der ersten Stelle (JudEv 33f) soll eindeutig gezeigt werden, dass der Irrtum der Jünger nicht unbedingt ihr Fehler sei, weil sie nicht zu der großen Generation gehören (JudEv 36ff) und deswegen das Gnosis nicht haben. Jesus stellt nicht in Frage, dass ihre Absicht bei der Eucharistie gut sei, aber mit der Ausrichtung hat er schon Probleme. Ein Kult, der den Schöpfergott vor Augen hält, kann nur falsch sein, denn diese Gottheit ist nur eine „theologische Missgeburt“. Eine viel schärfere Kritik erscheint in der Vision über das Opfern (JudEv 37–42). Hier muss es auch für die Jünger klar werden dass die Taten der Priester fürchterlich sind. Und hier können sie sich nicht mehr damit ausreden, dass sie diese Gräuel nicht sehen. aus der Erklärung Jesu wird eindeutig – und das ist das schrecklichste – dass die Jünger selbst die Priester aus der Vision sind. Demzufolge sind sie Sünder und führen auch ihre Verfolger irre. Dies zu verstehen ist nicht mehr Frage des Einweihens, die jeweiligen Leser/innen können es doch auch wissen. Wir können also in den Texten über die Eucharistie/Opfern eine Steigerung beobachten. Die erste Szene des Evangeliums zeigt: eure Danksagung ist falsch, aber ihr könnt es nicht verstehen, weil ihr nicht eingeweiht seid. Ihr sollt zu mir kommen und von mir lernen! Aber nur Judas hat genug Kraft zu Jesu treten und sich von ihm lehren lassen. In der nächsten Szene redet Jesus auch die Jünger an, aber sie können die Lehre nicht verstehen, weil sie nicht zu der großen Generation gehören. Danach lesen wir über ihren Traum. Hier sollten sie eigentlich schon herausfinden, dass sie sich irren, aber sie sind unfähig das aufzufassen. Nach diesem Vorgang ist keine Überraschung mehr, dass keiner außer Judas würdig ist Einblick in die Geheimlehre zu gewinnen. Was den jeweiligen Leser/innen betrifft, fühlt er/sie sich noch immer in der traditionellen, von den Aposteln begründeten Kirche wohl, soll er/sie von selber darauf kommen, dass die Schuld an ihm/ihr liegt.

  • Kovács Krisztián :

    Zusammenfassung: Am 22. Mai 2009 wurde im Debrecen die Verfassung der Ungarische Reformierte Kirche untergeschrieben, durch die Kirchenleitungen der Reformierten Kirchen aus dem Karpatbecken. „Aber was will das werden?“ (Apostelgeschichte 2,12) Eine geopolitische Korrektion als Antwort auf die historischen Ungerechtigkeiten? Eine spiritualistische Revision der Grenzen von Trianon? Ekklesiologische Demonstration für die sichtbare Kirche, oder für die kirchliche Einheit? Ein kirchenrechtlicher Akt für die Ausbreitung der Kirchenmitgliedschaft? Ein Aufruf auf die kollektive Nachfolge Christi? Aus vier Aspekten wird dieses Ereignis in diesem Artikel untersucht. Wie kann man das beurteilen aus der Sicht der Politik, Ekklesiologie, Kirchenrecht, und aus der Nachfolge Christi? Die maßgebenden Ausgangspunkte der Kritik sind meist die theologischen bzw. ekklesiologischen Gedanken der Reformatoren, und „Neureformatoren“.

  • Szabó László :
    A főbb istenérvek teológiatörténeti áttekintése89-106 [300.51 kB - PDF]EPA-02519-00005-0090

    Summary: Proving the existence of God had been the purpose of Christian apologetics throughout the centuries, especially in the latter half of the medieval and the first half of the modern age. From a missiological point of view, finding the proof of God’s existence seemed vital, however, its importance gradually declined over time. Nowadays, these proofs are mostly considered to be of historical significance only. This treatise aims to 1) discuss the major arguments for the existence of God, developed by Christian apologists throughout history; 2) survey the criticism and the opposing counterarguments these arguments have received; 3) qualify these arguments by their adequacy for the purpose of Christian mission.

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